08.12.2022 |
152 Millionen für Grenzprojekte |
(MT) DRESDEN: In Ústí nad Labem wurde am 8. Dezember der symbolische Startschuss für das Programm "Interreg Sachsen - Tschechien 2021-2027" gegeben. Nachdem die EU-Kommission bereits Ende Juli das Programm genehmigt und die Finanzmittel in Höhe von 152 Millionen Euro für die grenzübergreifende Zusammenarbeit freigegeben hatte, können sich nun potenzielle Träger sächsisch-tschechischer Projekte über die Förderung beraten lassen und ihre Kooperationsprojekte vorbereiten. Wie schon bei den Vorgängerprogrammen müssen die geförderten Vorhaben von Kooperationspartnern aus Sachsen und Tschechien gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden. Antragsteller können zum Beispiel Vereine und Kommunen sein, aber auch Unternehmen, Hochschulen oder Behörden. Projektanträge können voraussichtlich ab Januar 2023 bei der Sächsischen Aufbaubank eingereicht werden. Das Programmgebiet des Interreg-Programms erstreckt sich auf sächsischer Seite auf die Landkreise Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz sowie die Kreisfreien Städte Dresden und Chemnitz. Auf der tschechischen Seite gehören die Bezirke Karlovarský kraj, Ústecký kraj und Liberecký kraj zum Fördergebiet. (Bildquelle: erzTV-Archiv) |
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05.10.2022 |
Mehr Besucher im grenznahen Bergwerk |
(DTPA/MT) BOZI DAR (GOTTESGAB): Der Johannesstollen bei Bozi Dar in Tschechien hat am 30. September seine Saison beendet und Bilanz gezogen. Den Zahlen zufolge verzeichnete das Bergbaudenkmal nach zwei durch das Coronavirus begrenzten Saisons in diesem Jahr eine Rekordzahl an Besuchern. Waren es im Jahr 2020 2.200 und im Jahr 2021 2.400 Besucher so lockte der Johannesstollen in diesem Jahr fast 3.000 Gäste an. Auch Touristen aus Deutschland sind zum grenznahen historischen Bergwerk aus dem 16. Jahrhundert zurückgekehrt. Der beliebte Radweg von Bozi Dar ins sächsische Rittersgrün führt um den Stolleneingang herum. (Bildquelle: Infocentrum Bozi Dar) |
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29.07.2022 |
EU genehmigt Interreg-Programm |
(DTPA/MT) DRESDEN: Gute Nachricht für die Grenzregion Sachsen-Tschechien: die Europäische Kommission hat am 28. Juli 2022 das Interreg-Programm für die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik für die Förderperiode 2021-2027 genehmigt. Damit ist der Grundstein für die Fortsetzung einer Entwicklung gelegt, die mit dem EU-Beitritt der Tschechischen Republik im Jahre 2004 begann – der Ausbau und die stetige Vertiefung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der beiden Nachbarn, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des gemeinsamen Grenzraums sowie die Beseitigung von Hindernissen für die Begegnung der Menschen beiderseits der Grenze und für ihre Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Gebieten und Ebenen. Die Europäische Union stellt für das Programm rund 152,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) zur Verfügung. In der Förderperiode 2014-2020 wurden aus dem Vorgängerprogramm 162 Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 149 Millionen Euro bewilligt. Damit wurde eine vollständige Mittelbindung erreicht. Die Verwaltungsbehörde des Programms hat ihren Sitz im Staatsministerium für Regionalentwicklung. (Bildquelle: erzTV-Archiv) |
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16.07.2022 |
Im tschechischen Teil der Montanregion |
(DTPA/MT) SCHWARZENBERG: Schwarzenberger Stadtführer und Vertreter der Stadtinformation Schwarzenberg waren zur Weiterbildung im tschechischen Teil der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří unterwegs. So wurden, begleitet von einem tschechischen Reiseleiter, bei der Rundfahrt ausgewählte Elemente in vier von insgesamt fünf offiziellen Bestandteilen der UNESCO Welterberegion im böhmischen Erzgebirge besucht. Dazu zählen die Bergbaulandschaft Abertamy–Boží Dar–Horní Blatná, die Bergbaulandschaft Jáchymov, der Rote Turm des Todes in Ostrov und die Bergbaulandschaft Měděnec (Kupferberg). Bereits im letzten Jahr wurde eine Weiterbildungsveranstaltung in der Bergstadt Abertamy durchgeführt, auf der nun inhaltlich aufgebaut wurde. Den Schwarzenberger Stadtführern sollte bei dem Ausflug die Gelegenheit gegeben werden, neue Impulse und Ansätze für die Ausgestaltung des eigenen Führungsprogramms zu bekommen. |
23.03.2022 |
Lebensmittelprojekt mit Tschechien gestartet |
(DTPA/SvS) KARLSBAD / DRESDEN: Gerade in der Grenzregion spielt der länderübergreifende Warenverkehr von Lebensmitteln eine wichtige Rolle. Kennen wir alle: Bier und Oblaten sind fast schon obligatorisch beim Einkauf über der Grenze. Aber auch für andere Bereiche wie den Tourismus sind vergleichbare Standards der Lebensmittelqualität eine wesentliche Grundlage. Das deutsch-tschechische Kooperationsprojekt »Gemeinsam für hochwertige Lebensmittel« wird von der tschechischen Lebensmittelüberwachungsbehörde CAFIA, der Czech Agriculture and Food Inspection Authority, und dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt organisiert. Es wird zusammen mit den regionalen Lebensmittelüberwachungsbehörden der grenznahen Landkreise durchgeführt und dient dem vertieften fachlichen Austausch und der Intensivierung der Zusammenarbeit. Das Projekt startete heute in Karlsbad. Wesentlicher Schwerpunkt des Projektes heute sind die hygienischen Anforderungen an Gastronomiebetriebe und öffentlich zugängliche Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung beider Seiten. |
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